Wenn du eine Schulverwaltung leitest, wirst du vielleicht feststellen, dass der Einsatz des Verstandes allein nicht ausreicht, um andere zu motivieren und zu betreuen.
Neben dem rationalen Denken ist auch die emotionale Intelligenz (EQ), also das Bewusstsein für Emotionen, wichtig, um ein freundliches und ermutigendes Umfeld in der Schule zu schaffen.
Die Art und Weise, wie du führst, kann maßgeblich von deiner Fähigkeit beeinflusst werden, mit Emotionen umzugehen, sowohl mit deinen eigenen als auch mit denen anderer.
Die Fähigkeit, eigene und fremde Emotionen wahrzunehmen, zu identifizieren und zu regulieren, wird als emotionale Intelligenz oder EQ bezeichnet.
Wenn der EQ in der Schulleitung eingesetzt wird, ermöglicht er es den Führungskräften, ein vertrauensvolles Umfeld zu schaffen, indem sie Empathie zeigen und Entscheidungen treffen, die eine echte Wirkung auf die Menschen haben.
Vernunft und Gefühl verbinden
Als Schulverwalter habe ich festgestellt, dass die Förderung einer Gemeinschaft, die mitfühlend und vertrauenswürdig ist, eine Mischung aus logischem Denken und emotionaler Intelligenz erfordert.
Wenn du den Meinungen von Pädagogen, Eltern, Mitarbeitern und Schülern Aufmerksamkeit schenkst, kannst du Erkenntnisse gewinnen, die du mit einfachen Überlegungen vielleicht übersiehst.
Durch Einfühlungsvermögen und Intuition sind Führungskräfte in der Lage, Entscheidungen zu treffen, die einen großen Einfluss auf die Menschen haben, die sie beeinflussen.
Führungskräfte können bei ihren Entscheidungen die menschliche Seite der Dinge berücksichtigen, indem sie ein Gleichgewicht zwischen emotionaler Intelligenz und logischem Denken herstellen. Diese Kombination führt zu sensibleren und vielseitigeren Führungskräften.
Einfühlungsvermögen fördern und unterschiedliche Standpunkte akzeptieren
Was solltest du also als Schulleiter/in tun, wenn du glaubst, dass du dich zu sehr auf die Logik verlässt? Es ist wichtig, Empathie zu kultivieren, indem du dir aktiv die verschiedenen Standpunkte der Mitglieder deiner Schulgemeinschaft anhörst.
Es kann von Vorteil sein, eine offene Kommunikation zu fördern, Verletzlichkeit zu schätzen und sichere Räume zu schaffen, in denen Menschen ihre Gefühle und Ideen äußern können.
Durch die Kombination von emotionaler Intelligenz und logischem Denken kannst du differenziertere Urteile fällen, die die Feinheiten von Bildungssituationen berücksichtigen.
Einfühlungsvermögen bedeutet, sich in die Gefühle anderer hineinzuversetzen und sie zu verstehen, was zu mehr Verbundenheit und einem integrativen Umfeld beitragen kann.
Viele Standpunkte zu akzeptieren, trägt dazu bei, dass eine vielfältige Sammlung von Konzepten und Erfahrungen entsteht, die die Entscheidungsfindung verbessern kann.
Andere Standpunkte akzeptieren und eine Bilanz deines Handelns ziehen
Andere Standpunkte zu akzeptieren ist ein weiterer wichtiger Bestandteil guter Schulführung.
Feedback aus verschiedenen Quellen zu erhalten, erweitert deinen Blickwinkel und hilft dabei, gerechte Strategien zu entwickeln, die die vielen Erfahrungen innerhalb deiner Schulgemeinschaft berücksichtigen.
Indem du verschiedene Perspektiven aufzeigst und kulturelle Anlässe würdigst, schaffst du einen Raum, in dem jeder wertgeschätzt und gehört wird.
Dazu gehört auch, dass du dein Verhalten überdenkst, deine Annahmen hinterfragst und Lehren daraus ziehst. Es fördert die kontinuierliche Verbesserung, indem es den Führungskräften hilft, ihre Ansätze als Reaktion auf Kritik und Ergebnisse zu ändern.
Förderung von Innovation und neuen Ideen
Das eigene Verhalten zu analysieren ist ebenfalls wichtig, um sich als Führungskraft weiterzuentwickeln. Denke über deine Entscheidungen nach, hinterfrage deine Annahmen und nimm die notwendigen Anpassungen vor.
Indem du dir das Nachdenken zur Gewohnheit machst, kannst du einen anpassungsfähigeren Führungsstil kultivieren, der sich an die sich verändernden Anforderungen deiner Gemeinschaft anpasst.
Kreativität zu fördern bedeutet, unkonventionelles Denken zu fördern und eine Reihe von Standpunkten zu akzeptieren, um kreative Lösungen für Probleme zu finden.
Durch die Förderung von Kreativität und Zusammenarbeit zwischen Pädagogen in vielen Themenbereichen können Schulverwalter innovative Konzepte und Methoden entwickeln, die für alle Mitglieder der Lerngemeinschaft von Vorteil sind.
Zusammenfassend
Du kannst deine Fähigkeiten als Schulleiter/in weiterentwickeln und das Lernumfeld für alle lebendiger und inklusiver gestalten, indem du dich der emotionalen Intelligenz annimmst, unterschiedliche Standpunkte akzeptierst, dich mit reflektierendem Denken beschäftigst und Innovationen förderst.