Es ist wichtig, Objektivität und Fairness zu bewahren, wenn du Lebensläufe überprüfst und auf ungünstige Empfehlungen stößt. Um kluge Entscheidungen zu treffen, ohne dich von deinen Emotionen leiten zu lassen, solltest du ein paar wichtige Richtlinien beachten.
Die Bedeutung von sachdienlichen Referenzen
Es ist wichtig zu überlegen, ob eine Referenz zur Stellenbeschreibung und zu den Qualifikationen passt, die du von einem Bewerber erwartest.
Eine schlechte Empfehlung von einem früheren Arbeitgeber spiegelt nicht immer die aktuellen Fähigkeiten einer Person wider, vor allem, wenn sie in der Zwischenzeit neue Kenntnisse erworben hat.
Prüfung der Originalquelle
Überprüfe die Zuverlässigkeit der Person, die die negative Referenz ausgestellt hat. Nimm direkten Kontakt mit ihr auf und erkundige dich nach den Leistungen, dem Verhalten und der Arbeit des Bewerbers.
Indem du die Identität der Referenzperson überprüfst und herausfindest, wie sie den Bewerber gefunden hat, kannst du eventuelle Vorurteile ausräumen.
Den Kontext des Feedbacks kennen
Fair zu sein bedeutet, zu verstehen, warum eine Referenz eine negative Aussage gemacht hat. Kritik kann nur dazu dienen, alternative Perspektiven, Normen oder Erwartungen aufzuzeigen, und ist nicht das letzte Wort.
Du kannst die Stärken und Schwächen des Bewerbers klarer einschätzen, wenn du einen umfassenden Blick hast.
Viele Referenzen vergleichen
Ein Lebenslauf mit mehreren Referenzen vermittelt dir ein umfassenderes Bild des Bewerbers. Um Gemeinsamkeiten oder Unstimmigkeiten zu erkennen, vergleiche die Informationen in den einzelnen Zeugnissen. So kannst du dir ein vollständigeres Bild von der Person machen, über die du nachdenkst.
Zusammenfassend
Bei der Durchsicht von Lebensläufen mit ungünstigen Referenzen solltest du offen sein. Du kannst gerechte Schlussfolgerungen ziehen, indem du die Anwendbarkeit der Referenzen bewertest, ihre Zuverlässigkeit bestätigst, die Situation verstehst und gegensätzliche Standpunkte abwägst.
Hör auf dein Bauchgefühl und gib jedem Bewerber eine faire Chance, basierend auf seinen Qualifikationen und seinem potenziellen Beitrag zum Team.